Bild: Beschreibung

Hallo liebe Fahrradfans!

Es ist zwar Winter, und manche glauben, dass man im Winter das Fahrrad einmottet, aber es gibt trotzdem vieles zu berichten. In Aachen sollen jede Menge neue Fahrradbügel montiert werden und es werden fleißig Schutzstreifen neu markiert und rot eingefärbt. Am Hauptbahnhof soll demnächst der Bau u. a. des Fahrradparkhauses weitergehen. Die Stadt hat ihre Pläne zur Radvorrangroute Haaren/Verlautenheide präsentiert, die wir uns genau angeschaut und eine Stellungnahme dazu verfasst haben. Und hin und wieder kann man einen Bus mit Werbung von uns sehen, um für mehr Abstand beim Überholen zu werben. Auch im Nordkreis tut sich einiges. Wir haben ins den Winterdienst bzw. das Fehlen desselben in einigen Kommunen genauer angeschaut. In Alsdorf wurde eine neue Brücke eingeweiht und wir stellen unseren Vorschlag für mehr Sicherheit auf der Kaiserstraße in Würselen vor. Die Dürener feiern bald ihre 100. Critical Mass. Aus dem Verein haben wir einen kurzen Bericht zum Neumitgliedertreffen und wir haben wieder einen Beitrag zu Verkehrsregeln.

Dieser Newsletter ist für immer zu finden unter https://speicher.adfc-ac.de/newsletter/2023-02/

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Zur weiteren Lektüre empfehlen wir die Newsletter des ADFC Landesverbands NRW und von ProRad Düren.

Schau mal vorbei auf unserer Facebookseite, auf Instagram, auf Youtube und auf unserer Website.

Falls Du Vorschläge für weitere Termine oder Feedback hast, wende Dich per E-Mail an unseren Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit: akoea@lists.adfc-ac.de.

Mit fahrradfreundlichen Grüßen
Das Newsletter-Team


Bild: Fahrradbügel vor dem Super-C der RWTH

Neue Fahrradbügel in Aachen

Die Stadt hat im Baustelleninformationssystem ein riesiges Paket an umzusetzenden Fahrradbügeln eingestellt! Diese werden in den nächsten Wochen nach und nach eingebaut. Auf den folgenden Seiten könnt ihr nachschauen, wo überall neue Bügel aufgestellt werden:

Bereich 1
Bereich 2
Bereich 3
Bereich 4


Bild: Rote Markierungen auf dem Löhergraben

Neue Markierungen von Schutzstreifen

In Aachen finden in den nächsten Wochen einige Markierungsarbeiten statt. An der Kreuzung Löhergraben/Alexianergraben wurden die Schutzstreifen inklusive Aufstellfläche rot eingefärbt. Dies geht zurück auf einen Beschluss der Unfallkommission, da diese Stelle nach mehreren Unfällen als Unfallhäufungsstelle eingestuft wurde.


Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof wird weitergebaut

Nach wie vor ist das Abstellen von Fahrrädern am Hauptbahnhof problematisch. Jetzt soll die sogenannte Blue-Gate-Baustelle am Hauptbahnhof nach der Insolvenz des bisherigen Generalunternehmers endlich weitergehen. Neben einem Hotel, einem Fitnessstudio und Studierendenapartments sollen hier eben auch 400 sichere Fahrradstellplätze entstehen. Wir sind also gespannt, ob es nun wirklich im nächsten Monat weitergehen soll, wie in den Aachener Nachrichten letzte Woche berichtet wurde.


Bild: Ortseingangsschild Haaren

Stellungnahme zur Radvorrangroute Haaren/Verlautenheide

Im Februar haben zwei Informationsveranstaltungen zu den Plänen der Stadt zu der Rad-Vorrangroute Haaren-Verlautenheide stattgefunden. In diesen Plänen stehen viele Verbesserungen, aber auch einige Punkte, die wir kritisch sehen. Zusammen mit dem VCD Aachen-Düren und Uni.Urban.Mobil haben wir eine Stellungnahme zu den Plänen erarbeitet. Diese kann hier eingesehen werden.


Bild: Bus mit unserer Werbung

ADFC Buswerbung in Aachen unterwegs

Im Rahmen unserer Kampagne "Abstand halten" zum sicheren Überholabstand haben wir auch eine Buswerbung gebucht. Der Bus mit unserer Werbung wurde jetzt in freier Wildbahn, hier vor dem RWTH-Hauptgebäude, gesichtet.


Bild: Radweg auf der L223 zwischen Würselen und Herzogenrath

Winterdienst im Nordkreis

Wir haben uns am 21. und 22. Januar (Samstag und Sonntag) in den Nordkreisstädten Würselen, Herzogenrath und Alsdorf angeschaut, wie es mit dem Winterdienst auf den Radwegen klappt. Wenn ihr euch erinnert: Geschneit hatte es am Freitag.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Herzogenrath, Würselen und Straßen.NRW sich für das Räumen der Radwege auch in diesem Jahr nicht zuständig fühlen. Wir haben eine ausführliche E-Mail hierzu an diese drei zur L223 zwischen Würselen und Herzogenrath geschickt. Auf dieser Strecke sind besonders viele Schülerinnen und Schüler unterwegs, z. B. zum Gymnasium in Herzogenrath. Nach einigen Glätteunfällen im vergangenen Jahr hatten wir die Behörden damals angeschrieben und es wurde Besserung gelobt. Leider ist davon in diesem Jahr auf der Straße kaum etwas zu sehen.

Positive Ausnahme ist die Stadt Alsdorf. Hier gibt es, anders als in den anderen Städten, keine Priorisierung zuerst die Straßen freizumachen. Der Winterdienst klapp hier sehr gut, die meisten Radwege sind am Tag nach dem Schneefall schon gut befahrbar. Dabei achtet Alsdorf nicht unbedingt auf Zuständigkeiten und räumt zum Beispiel auch den Radweg auf der B57 bis zum Duffesheider Weg, obwohl hier eigentlich Straßen.NRW zuständig ist. Davon können die anderen Städte und auch Straßen.NRW sich noch eine Scheibe abschneiden.

Wir arbeiten an einem Video für unseren Youtube-Kanal, das einige Impressionen unserer winterlichen Ausfahrt zeigt. Es ist leider nicht ganz fertiggeworden für diesen Newsletter. Kommt dann bald …


Bild: Neue Brücke für den Rad- und Fußverkehr in Kellersberg

Neue Brücke bei Kellersberg

Seit 2019 konnte die Brücke an der Kranentalsmühle in Alsdorf-Kellersberg nicht mehr genutzt werden. Durch einen Starkregen war die alte Brücke beschädigt worden und musste entfernt werden. Jetzt wurde die neue Brücke installiert. Damit wird eine Lücke im sogenannten Haldenradweg geschlossen, der entlang des Broichbachs bis nach Herzogenrath führt.


Bild: Gefährlicher Schutzstreifen in Gegenrichtung in der Kaiserstraße

Mehr Autoverkehr in der Kaiserstraße in Würselen gewünscht?

Einige Mitglieder der Ortsgruppe Nordkreis haben einen Vorschlag ausgearbeitet, wie man die Kaiserstraße in Würselen sicherer machen kann für den Rad- und Fußverkehr, ohne dabei die Erreichbarkeit mit dem Auto (das wird von Geschäftsinhabern häufig kritisiert) zu verschlechtern. Der als Bürgerantrag eingereichte Vorschlag findet ihr auf unserer Homepage unter diesem Link.

Nachdem die Aachener Nachrichten über den Bürgerantrag berichtet hat, laufen die Geschäftsinhaber jetzt Sturm gegen den Vorschlag, wie auch die Aachener Nachrichten berichten. Darin wurden einige Geschäftsinhaber gefragt, was sie vom Vorschlag halten. Tenor: bloß nichts ändern, ohne den Durchgangsverkehr können sie alle ihre Geschäfte zumachen. Man könne am Beispiel Aachen sehen, dass die Fixierung auf den Radverkehr zum Sterben vieler Geschäfte führt. OK, es gibt zwar viele Untersuchungen, die das Gegenteil belegen (z.B. hier), aber das ist in Würselen bestimmt anders. Klar scheint aber, dass die Geschäftsinhaber den Vorschlag nicht gelesen haben. Wir wollen hier keine Fußgängerzone einrichten, und auch die Parkplätze sollen nicht entfallen, sondern nur auf die andere Straßenseite verschoben werden.


Bild: Einladung zur 100. Critial Mass in Düren

100. Critical Mass in Düren

Am 10. März findet die 100. Critical Mass in Düren statt. Diese beginnt um 18h auf dem Marktplatz in Düren. Wie jede Critical Mass gibt es keine feste Route, jeder kann die Fahrt beeinflussen. Die Tour wird von Musik begleitet und ist eine Demonstration für umweltfreundlicheren, sozialeren und umweltfreundlicheren Verkehr. Mehr denn je bietet das Fahrrad die Möglichkeit der individuellen Mobilität und stellt einen Gegenpol zu fossilen und ressourcenfressenden Kraftfahrzeugen dar.

Nach der Tour wird das Jubiläum ab 19:30h im Komm Kulturzentrum (August-Klotz-Str. 21, 52349 Düren) als After MASS Party gefeiert. Getränke gibt es in der Komm Kneipe – fürs Büffet kann jeder etwas mitbringen.

Link zur Facebook Veranstaltung: https://fb.me/e/2vF1NFRZa


Neumitgliedertreffen

Wir haben auf zwei Klausurtagungen im letzten Jahr festgestellt, dass wir mehr Aktive brauchen, um unsere vielen Ideen besser umsetzen zu können. Neben einem Artikel und einer Postkarte in der letzten Luftpumpe, worüber sich schon einige neue Leute gemeldet haben, organisieren wir jetzt zum ersten Mal ein Neumitgliedertreffen in unserer Geschäftsstelle. Die Idee dabei ist es, neuen Mitgliedern den Verein vorzustellen, in der Hoffnung, dass einige von ihnen unsere Arbeit aktiv unterstützen.


Bild: Fahren auf der Fahrbahn ist der Standard

Verkehrsregeln des Monats

Nachdem wir diese Kategorie in den letzten Newslettern vergessen haben (wir sind auch nur Menschen...), wollen wir das Thema jetzt wieder aufgreifen.

Für Radfahrende: Fahren auf der Straße

Viele Autofahrende glauben, dass Radfahrerinnen und Radfahrer nicht auf der Straße fahren dürfen, wenn es sowas ähnliches wie ein Radweg neben der Straße gibt. Tun sie das doch, muss korrigierend eingegriffen werden, mit Hupen oder dichtem Überholen. Dabei sind die Verkehrsregeln hier ganz klar: Radfahrende müssen auf der Fahrbahn fahren, es sei denn, es ist verboten auf dieser Straße zu fahren, z.B. durch ein Verbotsschild mit Fahrradpiktogramm oder auf einer Straße, auf der Radfahren generell nicht erlaubt ist, wie eine Autobahn. Oder es gibt neben der Straße einen benutzungspflichtigen Radweg (also blaues Schild mit Fahrradsymbol, eventuell kombiniert mit einem Fußgängersymbol). Und sogar dafür gibt es Ausnahmen: die Benutzungspflicht entfällt, wenn die Benutzung des Radwegs nicht zumutbar ist. Beispiele dafür sind fehlender Winterdienst, Glas auf dem Radweg, ein Radweg, der zugewuchert ist oder ein Radweg, auf dem ein Auto parkt.

Für Autofahrende: Parken

Einige glauben, dass Autos überall abgestellt werden dürfen. Dem ist aber nicht so. Generell darf man in Deutschland sein Auto auf der Straße abstellen. Allerdings gibt es hierzu einiges zu beachten. An einigen Stellen wird mit Park- oder Halteverbotsschilder das Abstellen eines Autos untersagt. Ein Auto auf dem Gehweg, auf einem Radweg oder auf Radschutzstreifen zu parken, ist grundsätzlich nicht erlaubt. Die Bußgelder dafür wurden vor zwei Jahren deutlich erhöht und liegen zwischen 55 und 100 Euro. Es gibt noch viel mehr Stellen, an denen das Parken nicht erlaubt ist. Mehr Information zu diesem Thema findet ihr zum Beispiel hier oder hier.


Bild: Netz im Schaufenster

Im Netz gefunden

Niedersachsens größtes Fahrradparkhaus steht in: Osnabrück YouTube, 3:44 Minuten

Die taz konstatiert am 3. 2. für Hamburg: Der Kfz-Verkehr wird weniger

Das mag ja für Hamburg noch gut angehen – aber es passiert sogar in Stuttgart

Am 6. 2. nimmt die Süddeutsche Zeitung die aktuelle Radpolitik unter die Lupe. Woran es bloß liegt, dass die Überschrift Fahrradpolitik im Schneckentempo lautet?

Über Heimliche Heldinnen auf zwei Rädern gibt es auf dem Schweizer Blog »Veloplus« zu lesen. Die Beiträge sind kurz, aber es gibt eine Menge Links zu weiterführenden Quellen

Wenn in Aachen über Parkhäuser für Fahrräder diskutiert wird, dann stellt man sich ein paar Fahrradständer mit einem Dach vor. In Amsterdam wurde jetzt am Hauptbahnhof ein riesiges Fahrradparkhaus für 7000 Fahrräder eröffnet, unter Wasser! In diesem Video bekommt ihr einen Eindruck von dem Parkhaus, und auch, was sich sonst noch so am Bahnhof Amsterdam Centraal in den letzten Jahren getan hat.

Noch viel weiter weg als Amsterdam – und trotzdem kommt uns manches sehr bekannt vor: Mobilität in Mosambik beim Deutschlandfunk am 13. Februar 2023, knapp 19 Minuten Direkt zur MP3-Datei

Permanent sinnvolle Links:


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Regelmäßige Termine

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Die Veranstaltungen finden in der Regel hybrid vor Ort im Welthaus, An der Schanz 1, sowie online statt. Informationen zur digitalen Teilnahme gibt es unter info@adfc-ac.de

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Alle Termine im Netz

Die Termine des Radfahrsicherheitstrainings für Erwachsene der Kampagne »FahrRad in Aachen« finden sich auf https://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/verkehr_strasse/clevermobil/fahrrad_in_aachen/07_radfahren_erwachsene/03_sicherheitstraining/index.html


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